Schülerkonzert 11.6.2014

Seien Sie herzlich eingeladen zu unserem nächsten Schülerkonzert, bei dem die Flötenschüler Gelegenheit haben, sich musikalisch vorzustellen.

Einspielen einer neuen Holzflöte

Januar 2, 2013  |  Flöte  |  keine Kommentare

Sopranblockflöte einspielen

Unter dem Weihnachtsbaum liegt sie, die neue Holzblockflöte. Wie wird sie eingespielt? Jedes Holzinstrument ist ein Individuum, genauso wie der Spieler dieses Instruments.

Das Einspielen ist ein wechselseitiger Kennlern- und Gewöhnungsprozeß, der unbedingt mit viel Aufmerksamkeit begleitet werden sollte, da sich die neue Flöte an die Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen, die beim Spielen entstehen, gewöhnen muss.

Dafür darf sie am Anfang nicht überlastet werden. Ein regelmäßiges tägliches aufmerksames Spielen erleichtert diesen Prozeß:

  • Beginnen Sie das Einspielen sehr einfühlsam: Bringen Sie Ihre Flöte auf Körpertemperatur, bevor Sie mit dem Spiel beginnen, indem Sie sie unter dem Pullover eine Weile am Körper ruhen lassen.
  • Halten Sie kurze Übezeiten ein, in denen jeder Ton bewußt ausgelotet wird.
  • Spielen Sie lange Töne und hören Sie sich beim Spielen genau zu. Loten Sie den Kern des Tones aus und erweitern durch dynamische Veränderungen nach und nach die Lautstärkenbreite der einzelnen Töne. Jeder Ton möchte bewußt geformt werden. Sowohl von der Klangfarbe als auch vom Volumen her.
  • Anfangs reicht ein geringer Tonumfang (zuerst nur 1. Oktave spielen, an die 2. Oktave erst nach und nach herantasten). Die Flöte „lernt“ die Töne erst, besonders in der Höhe.
  • Jüngere Kinder mit noch starkem Speichelfluss sollten das tägliche Spiel in der ersten Woche nicht über 5 Minuten ausdehnen. Von Woche zu Woche kann die Dauer um ca. je 5 Minuten gesteigert werden. Erfahrenere Spieler hören, wann die Flöte „müde“ wird. Sie klingt heiser; die Töne sprechen in der Höhe und Tiefe trotz Einsaugens der Speicheltröpfchen aus dem Windkanal nicht mehr leicht an. Dann ist es Zeit, die tägliche Einspielphase zu beenden. Auch hier gilt: von Woche zu Woche verträgt die Flöte etwas mehr – mehr Zeit, einen größeren Tonumfang, mehr Virtuosität.
  • Nach jedem Spielen muss die Flöte selbstverständlich ausgetrocknet werden. Dazu wird die Flöte auseinandergenommen und mit einem Wischerstab mit Baumwoll- oder Mikrofasertüchlein trockengewischt. Anschließend sollte die Flöte unbedingt offen liegen bleiben, damit sie an der Luft nachtrocknen kann. Neue Flöten sollten auch in regelmäßigen Abständen geölt werden.

Altblockflöte einspielen

Nach und nach entwickelt sich so ein intensives Verhältnis zwischen Flöte und ihrem Spieler. Sie werden mit ihrer Flöte gewissermaßen verwachsen. Ihre Flöte stellt sich genau auf Ihre Anblasstärke, die Feuchtigkeit und Ihre spezifische Tonmodulation ein. Daher sollte es in jedem Fall vermieden werden, dass eine Holzblockflöte von mehreren Personen gespielt oder verliehen wird!

Die Flöte in der kalten Jahreszeit

November 28, 2012  |  Flöte  |  keine Kommentare

Auch für Holzinstrumente ist die kalte Jahreszeit eine Saison erhöhter Erkältungsanfälligkeit. Die Blockflöte benötigt in dieser Zeit besondere Pflege und Aufmerksamkeit:

Am Anfang der Schnupfensaison sollte die Flöte geölt werden, um sie für die stärkeren Witterungsschwankungen der kommenden Monate fit zu machen.

Der Wechsel von kalter Außentemperatur in trockene geheizte Räume strapaziert das Holz sehr. Besonders empfindlich reagieren Flöten darauf, wenn man sie aus der kalten Außentemperatur hinein ins trockene Warme bringt, die Flöte noch kalt ist und sofort gespielt wird. Dabei muss sie die Temperatur- und Feuchtigkeitsdifferenz zwischen den Umgebungsräumen ausgleichen und von ihr wird zusätzlich gefordert, die feucht-warme Atemluft aufzunehmen.

Das quittieren die meisten Instrumente mit schneller Heiserkeit (die Flöte klingt rauschig, leise, manchmal kommt plötzlich gar kein Ton mehr). Schlimmere Schäden sind Risse im Holz der Flöte. Diese können nur noch in einer Flötenwerkstatt behoben werden.

So schützen Sie Ihre Flöte in der kalten Jahreszeit:

  1. Packen Sie die Flöte auf dem Weg durch die Kälte wärmer ein als sonst: ein zusätzliches Wolltuch, in das Sie die Flöte einschlagen, hält die winterlichen Temperaturen ab und Ihr Instrument länger warm.
  2. Vor dem Spielen: Flöte anwärmen – eine halbe Stunde ausgepackt bei Zimmerwärme liegen lassen oder für einige Minuten am eigenen Körper aufwärmen (in den Pullover stecken mit direktem Körperkontakt, mit dem Kopfstück zuerst, damit dieses besonders gut gewärmt wird)
  3. Anspielen: vor dem ersten Ton einen warmen Atemzug in die Flöte hauchen (ohne Tonerzeugung über das Labium)
  4. nach dem Spielen: Flöte besonders gut auswischen! Anschließend in der warmen Zimmerumgebung trocknen lassen, erst danach einpacken und transportieren
  5. Flöte niemals in Heizungsnähe aufwärmen oder liegen lassen (Heizungsluft ist zu warm/trocken für das Holz)

NEU: Unterricht im Prenzlauer Berg – Kollwitzstraße

Nachdem die Potsdamer Musikschule Bertheau & Morgenstern in Berlin eine Filiale im Prenzlauer Berg eröffnet hat, werde ich ab August 2012 nicht mehr in Potsdam, sondern ausschließlich in Berlin unterrichten.

Ich danke allen meinen Potsdamer Schülern für die gemeinsame musikalische Zeit – ihr wart tolle Schüler, die ich mit viel Freude unterrichtet habbe. Ich hoffe, Euch bleibt die Musik immer sehr nah!

In Berlin gibt es nun die Möglichkeit, donnerstags zum Block- oder Querflötenunterricht zu mir in die Kollwitzstraße zu kommen. Auch Eltern-Kind-Kurse und Früherziehungsunterricht sind geplant.

Bei Interesse bitte bei mir anfragen.

6.6.2012 Schülerkonzert in der Holzkirche

Mai 22, 2012  |  Flöte  |  keine Kommentare

Am 6. Juni 2012 findet um 17.00 in der Holzkirche unser jährliches Schülerkonzert statt.

Hier präsentieren viele meiner Flötenschüler stolz, was sie auf der Flöte schon gelernt haben. Dieses kleine Konzert bietet eine gute Gelegenheit für Interessierte, in die Welt der Flöte und des Zusammenspiels hineinzuschnuppern.

Im Anschluss an das Konzert werde ich im Unterrichtsraum meine Materialien und Methoden für Interessierte gern ausführlicher zeigen und erklären.

Sie sind herzlich eingeladen!